10 Tipps für einen reibungslosen Umzug

Der Umzug ist vielfach auch der Start in ein neues Leben. Dabei gilt es mehr zu beachten als das sorgfältige Verpacken des Hausrats. Erfahren Sie hier Tipps und Tricks, die helfen, beim Umzug den Überblick zu behalten.

Die Bauarbeiten sind fast beendet, der Umzugstermin ins Traumhaus steht bereits fest. Nun geht es daran, sich auf den großen Tag vorzubereiten. Hierbei begegnen oft die gleichen Fragestellungen: Was muss ich zuerst erledigen, was ist weniger wichtig? Wen muss ich informieren? Wie organisiere ich den Umzug am Besten?

Beachten Sie ganz einfach diese 10 Tipps und ihr Umzug wird reibungslos verlaufen.

 

1. Neue Adresse mitteilen, Nachsendeantrag stellen

Ob Zeitschriften-Abo oder entfernte Verwandte: Sobald der Umzugstermin feststeht, sollten Sie eine Checkliste mit allen Personen und Unternehmen angefertigen, denen Sie die neue Adresse mitteilen müssen. Zudem ist ein Nachsendeantrag bei der Post sinnvoll. So ist sichergestellt, dass kein Brief verloren geht.

 

2. Urlaub anmelden

Sie wollen ein Umzugsunternehmen beauftragen? Denken Sie dennoch rechtzeitig daran, Urlaub einzureichen, denn auch dann gibt es viel zu tun. Ist der Umzug berufsbedingt und muss er an einem Arbeitstag stattfinden, gibt es dafür einen Tag Sonderurlaub.

 

3. Umzugsvolumen einschätzen/Hausrat ausmisten

Wie viel Hausrat müsssen Sie von A nach B bringen? Das sollten Sie realistisch einschätzten, denn davon hängt einiges ab: Der Bedarf an Umzugskartons und Helfern, die Größe des Umzugswagens, die Kosten für ein Umzugsunternehmen. Wichtig dabei: Wer beispielsweise ein Klavier besitzt, kommt um professionelle Umzugshelfer in der Regel nicht herum.

Der Umzug ist übrigens ein guter Anlass, um überflüssigen Hausrat auszumisten. Wichtig dabei: Vielfach müssen Sie weit im Voraus einen Abholtermin für Sperrmüll vereinbaren – also lieber zu früh als zu spät anfangen!

 

4. Umzugskartons organisieren

Wissen Sie wie viele Umzugskartons Sie in etwa benötigen, geht es daran, diese zu beschaffen. Es ist hilfreich, zunächst bei Freunden, Bekannten und Kollegen herumzufragen, zudem bieten Umzugsunternehmen den Verleih von Umzugskartons an. Das kostet zwar mehr als der Kauf im Baumarkt, dafür werden sie meist nach Hause geliefert – und sind von besserer Qualität als die Baumarkt-Kartons.

 

5. Umzugswagen reservieren, Helfer organisieren / Umzugsunternehmen beauftragen

Wenn Sie in Eigenregie umziehen, sollten Sie sich frühzeitig im Bekanntenkreis umhören und Helfer sowie einen Umzugswagen organisieren. Dieser sollte die passende Größe für den Transport haben und so bemessen sein, dass enge Zu- oder Einfahrten kein Problem darstellen. Wenn Sie auf Profis setzen wollen, holen Sie frühzeitig Angebote bei mehreren Umzugsunternehmen ein.

 

6. Bei Umzug in Eigenregie: Halteverbot beantragen

Gerade in Städten mit Parkplatznot wichtig: Halteverbote für den Umzug. Beantragen Sie dies möglichst frühzeitig beim zuständigen Amt (in der Regel Ordnungs- oder Landratsamt), da die Bearbeitung meist einige Tage dauert und Sie die Schilder rechtzeitig aufstellen müssen.

 

7. Versorger informieren

Informieren Sie auch die Versorger über den Umzug – also Strom-, Wasser-, Telefon-/Internet- und Energieanbieter. Es ist zudem sinnvoll, sich jeweils die Zählerstände zu notieren und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.

 

8. Für Mieter: Wohnung renovieren

Je nach Zustand der Wohnung müssen Sie als Mieter vor dem Übergabetermin noch Schönheitsreparaturen wie etwa das Streichen mit neutralen Farben durchführen. Dafür sollten Sie ausreichend Zeit eingeplanen, damit es reibungslos mit dem Wohnungsübergabetermin klappt.

 

9. Umzugstag vorbereiten

Einige Dinge können erst in letzter Minute verpackt werden. Und auch der Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe müssen Sie noch abtauen. Außerdem ist es sinnvoll, dass Sie sich rechtzeitig um Snacks und Getränke für die Umzugshelfer kümmern und einen Koffer mit den wichtigsten Sachen für den ersten Tag packen. Ebenfalls hilfreich: Eine Werkzeugkiste mit den wichtigsten Geräten.

 

10. Nach dem Umzug: Ummelden nicht vergessen und Hausratversicherung informieren

Das Meldegesetz schreibt eine Ummeldung innerhalb von zwei Wochen nach dem Umzug vor. Sie als Mieter müssen hierfür eine Wohnungsgeberbescheinigung vom Vermieter vorlegen. Informieren Sie zudem die Hausratversicherung über den Umzug und passen Sie gegebenenfalls den Versicherungsschutz an.